Das Streben nach Glück ist tief in unserer Natur verankert.
Zufriedenheit und Glück sind unser wahrer Maßstab an dem wir unser Leben messen.
Auch wenn wir meistes Wohlstand als Maßstab nehmen, ist es letztendlich nicht das wahre Kriterium für unser Lebensglück.
Sich glücklich fühlen scheint nicht zwangsläufig von materiellen Lebensumständen abzuhängen, wie so einige Studien ergeben haben.
Eine interessante Annahme von Richard Easterlin besagt, dass die Zufriedenheit ab einem bestimmten Einkommensniveau kaum noch ansteigt.
Eine Studie von Quoidbach und Kollegen aus dem Jahr 2010 beschäftigte sich zudem mit der Frage, ob Geld die Fähigkeit beeinflusst, alltägliche kleine Freuden zu genießen.
Und tatsächlich gaben wohlhabendere Erwachsene in der Studie an, weniger Genuss zu empfinden.
Im experimentellen Teil, bei dem die Probanden Schokolade essen und dabei an Reichtum denken sollten, aßen diese weniger Schokolade und empfanden zudem weniger Freude dabei.
Dies legt die Vermutung nahe, dass ein Leben in Wohlstand sogar die Fähigkeit herabsetzen kann, an kleinen alltäglichen Dingen Freude zu empfinden.
Die gute Nachricht jetzt schon im Voraus ist: Diese Fähigkeit sich tagtäglich glücklich zu fühlen kann man erlernen, egal ob man reich ist, oder nicht, es hat nichts mit dem Wohlstandslevel an sich zu tun.
Leider ist diese Fähigkeit eine der am häufigsten verlorengegangenen Fähigkeiten, seit unsere Welt einen größerem Wohlstand erreicht hat.
In diesem Artikel hier wird zudem angenommen, dass mit steigendem Einkommen auch die Ansprüche an das Leben steigen. Dies könnte zu einer gewissen Abstumpfung gegenüber kleinen, eigentlich schönen Lebensfreuden führen.
Doch wie oben schon von mir erwähnt, selbst bei gutem Einkommen oder Reichtum bedeutet dies nicht, dass wir gleichsam unerfüllt werden.
Egal wie hoch unser Wohlstand ist, haben wir die Fähigkeit, die schönen Dinge des Lebens bewusst wahrzunehmen und zu schätzen.
Aber wie erreichen wir tagtägliche Glücksgefühle?
Die Antwort darauf ist einfach:
Wir schaffen es, indem wir unsere Frequenz erhöhen und dadurch gewissermaßen in eine andere, höherschwingende Welt eintreten.
Das Leben scheint uns daraufhin auch wohlwollender zu begegnen, wenn wir uns in einem helleren Schwingungszustand befinden. Zudem werden wir empfänglicher und sensibler für die Glücksmomente des Lebens.
Es ist bemerkenswert, dass die Fähigkeit sich zufrieden zu fühlen, nicht von materiellen Umständen abhängt.
Sowohl Menschen in schwierigen Lebenssituationen, als auch solche mit objektiv guten Lebensumständen können glücklich oder unglücklich sein.
Das Gefühl von Glück und Erfüllung hängt besonders davon ab, wie wir unsere Gedanken lenken und unsere inneren Welten pflegen.
Ein wichtiger Unterschied zwischen glücklichen und unglücklichen Menschen, wie im Kurs “Leben aus der Vision” beschrieben, liegt darin, auf was sie ihren Fokus richten und mit welchen Gefühlen sie sich regelmäßig „verbinden“.
Glückliche Menschen setzen sich regelmäßig mit angenehmen Erinnerungen und Gedanken auseinander, während unglückliche Menschen dazu neigen, sich stärker mit negativen Gedanken und Erlebnissen zu beschäftigen. Sie verbleiben oft in einer negativen Gedankenspirale, was negative Gefühle fördert.
Evolutionär betrachtet, machte es früher im Steinzeitalter Sinn, sich auf potenziell gefährliche Dinge zu fokussieren, da dies in vielen Situationen überlebenswichtig war.
Heutzutage haben wir allerdings das Privileg, dass wir nicht mehr um das reine Überleben kämpfen müssen. Jedenfalls die meisten Menschen nicht, und relativ leicht überleben können. Es ist nicht mehr lebensnotwendig sich ständig mit den Gefahren des Überlebens auseinanderzusetzen.
Wenn wir uns den Luxus erlauben, negative Gedanken zu pflegen, dann unterstützen wir sogar die destruktive Kraft, da unsere Gedanken und Gefühle unser Resonanzfeld und damit unsere Realität bestimmen.
Wir haben das Glück in einer Zeit zu leben, in der wir die Wahl haben, unseren Fokus auf das Schöne im Leben zu richten, und genau das löst Glücksgefühle in uns aus!
Seien wir mal ehrlich, wem geschieht das nicht, dass uns der Alltag einholt und unsere Gedanke und Gefühle eher in eine negative Spirale abrutschen?
Aber Studien haben gezeigt, dass wir bewusst einen Mindshift vollziehen können und bewusst immer öfters positive Gedanken kultivieren können – jeden einzelnen Moment. Wenn wir dies jeden Tag ein bisschen mehr einüben, werden wir entdecken, dass wir vermehrt zu positiven und glücklichen Gefühlen neigen.
Beispielsweise können wir uns mental in Situationen hineinversetzen, in denen wir tiefe Zufriedenheit, Glück oder sogar Euphorie empfunden haben. Das können Augenblicke wie unsere eigene Hochzeit, ein wundervolles Abendessen mit unserem Partner oder ein entspannter Strandspaziergang im Urlaub am Meer bei Sonnenuntergang gewesen sein. Was auch immer uns das Gefühl von innerer Ruhe und Zufriedenheit schenkt – wir haben die Fähigkeit, diese positiven Gefühle aktiv in uns hervorzurufen.
Wenn wir einen langen Zeitraum betrachten und herausfinden wollen, was Menschen wirklich glücklich macht, stoßen wir auf faszinierende Erkenntnisse aus einer der längsten Harvard-Studien.
In der „Harvard Study of Adult Development“, die 75 Jahre dauerte, gaben zu Studienbeginn viele junge Menschen an, im Leben danach zu streben, reich und berühmt zu werden. Aber war es am Ende des Lebens auch das, was sie glücklich machte? Nein tatsächlich nicht, es war etwas ganz anderes, etwas, was zudem ihre Gesundheit positiv beeinflusste: gute zwischenmenschlichen Beziehungen untereinander.
Dabei war die Qualität dieser Beziehungen entscheidend, nicht die Anzahl der persönlichen Kontakte selbst. Es ging also um die Verbindung zu Menschen, die ihnen etwas bedeuten, das konnte z.B. der Ehepartner sein, oder ein guter Freund / eine gute Freundin und es kam auf das subjektive Gefühl des „sich angebunden und integriert fühlens“ an. Umgekehrt waren Menschen, die sich subjektiv als isoliert empfanden, unglücklicher und auch ihr Gesundheitszustand war oftmals schlechter.
Egal, wie viel Geld wir daher aktuell auf unserem Konto haben oder nicht, wir sollten unser Glück nicht vom Reichtum abhängig machen.
Stattdessen können wir unsere Beziehungen pflegen und kleine Freuden im Alltag integrieren, die in Summe eine immense Wirkung auf uns ausüben.
Denn oft ist es die Zeit für den Genuss, die uns bereits mit Glücksgefühlen beschenkt. Ein Moment, in dem die Welt still zu stehen scheint. Ein Moment der Ruhe, ein Moment, in dem wir etwas bewusst wahrnehmen oder betrachten, wie die Natur, die gleichmäßig auslaufenden Wellen an einem seichten Sandstrand, das Zwitschern der Vögel am Morgen, wenn der Frühling beginnt.
Dies ist ein Reichtum, an dem man sich nicht „satt“ sehen oder hören kann. Nur leider sind wir oft getrieben und gehetzt im Alltag und meinen, 1000 Dinge tun zu müssen, die wichtiger sind. Aber Genuss – auch im Kleinen und selbst für einen kurzen Moment – drückt die Wertschätzung für uns selbst und das Leben aus und füllt unseren inneren Akku wieder auf.
Aus diesem Grund sollten wir die kleinen Momente des Glücks nicht auf die lange Bank schieben, sondern immer wieder in unseren Alltag einbauen.
Tägliche Inspirationen
Wenn auch du deine innere Quelle des Glücks regelmäßig durch inspirierende Impulse und Pflege deiner inneren Welt aktivieren möchtest, lade ich dich herzlich ein, bei meinem Kurs “Mein Ideales Jahr” dabei zu sein.
Es erwarten dich zutiefst berührende Meditationen, wunderschöne tägliche Impulse und Botschaften, sowie hilfreiche Techniken. Einmal im Monat biete ich zudem eine Online-Live-Meditation in der Gruppe an. Hier kannst du nicht nur von der positiven Energie profitieren unter Gleichgesinnten zu sein, sondern auch deine Erfahrungen und Erkenntnisse mit uns teilen.
Ich freue mich auf dich!
Deine Ilona Selke